Kampfrichterlehrgang in Oberhaching
Unter der Leitung von Abdullah Ünlübay fand am vergangenen Wochenende in der Sportschule in Oberhaching ein dreitägiger Weiterbildungslehrgang statt. Der bayerische Kampfrichterreferent wurde von Daniel Frauenfelder unterstützt.
Mit den Lehrgangsteilnehmern, alles Inhaber einer B-Lizenz oder A-Lizenz, wurde am Freitag intensiv das neue Regelwerk der Wettkampfordnung besprochen. Am Samstag und am Sonntag stand dann die praktische Umsetzung der Neuerungen und das Üben auf und an der Kampffläche auf dem Programm. Zeitgleich wurde am Samstag auch noch ein Coach-Lehrgang und ein Kampfrichterlehrgang für Anwärter angeboten.
Für alle höher lizenzierten Kampfrichter hat sich der Aufgabenbereich deutlich erweitert. Von ihnen werden nicht nur optimale – also fehlerfreie – Leistungen als Punktrichter und Kampfleiter erwartet, sie müssen darüber hinaus auch noch als technische Assistenten den Umgang mit dem PC-Programm für das elektronische Wettkampfsystem und die Bedienung und Auswertung des Videoreplays perfekt beherrschen und darüber hinaus auch noch Teamleiter in der Lage sein, für jedes auftretende Problem in Sekundenschnelle die perfekte Lösung zu finden.
Keine leichte Aufgabe, wenn sich die Stimmung in der Halle bereits mächtig aufgeheizt hat oder ein streitlustiger Coach an der Kampffläche sitzt. „Gerade in solchen Stresssituationen ist es wichtig, dass ein Kampfrichter in jeder eingesetzten Position die Ruhe behält und seine Aufgabe ruhig und professionell durchzieht.“
Um sich die dafür notwendige Sicherheit anzueignen, wird ein Mal im Jahr ein dreitägiger Lehrgang angeboten und auch noch vier Lehrgänge, die nur einen Tag dauern. Jeder Kampfrichter muss pro Jahr mindestens einen Lehrgang besucht haben.
Quelle:http://btu-online.de
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